Our Trip to Chicago - Day 1
Am gestrigen Morgen machten wir uns mit einem sogenannten Megabus auf den Weg nach Chicago. Mit Megabussen kann man durch ganz Amerika reisen; die Eisenbahn ist in den USA oft keine Alternative. Der Bus war ein sehr modern ausgestattetes Fahrzeug, er besaß Wifi J und zwei Steckdosen pro Sitzreihe. Die Busfahrt, bei der man fast alle Sprachen der Welt vernehmen konnte, dauerte ungefähr 3 Stunden bis zur Union Station im Zentrum von Chicago. Weiter ging unsere Fahrt Richtung Hostel (siehe Foto 1) mit dem Vorortzug, welche ca. eine Viertelstunde dauerte.
Foto 1: This is where we stayed the night
Am Ziel angekommen legten alle ihre Sachen ab, schauten uns unseren Wohnort für die kommende Nacht an und begaben uns wieder nach draußen, um uns ein wenig die Beine zu vertreten und nach etwas Essbarem zu suchen. Nach kurzer Suche fanden wir ein kleines Fastfoodrestaurant welches auf Hot Dogs Chicagoer Art spezialisiert ist (siehe Foto 2), bei dem wir versuchten ganz “normal“ unsere Bestellung abzugeben, doch die Inhaber des Ladens, die hinter dem Tresen standen, waren der Meinung, uns alle mit deren schlechter Laune zu nerven: Sie riefen und brüllten durch das ganze “Restaurant". Sie machten z.B. Mirco an, als er nach einer Serviette fragte („Use your f*** coat instead – no napkins for you!“) oder zwangen Katharina, ihre Bestellung dreimal zu wiederholen und außerdem eine nicht bestellte Pommes zu essen.
Allerdings änderte sich ihre Stimmung etwas nach kurzer Zeit und sie waren nur noch frech. Hier ein kleines Beispiel: Einige aßen draußen an den Tischen, unter anderem auch Nick. Dieser wurde noch einmal hereinzitiert, da die Angestellten seine Haare sehr ansprechend fanden. Nick, nett und unschuldig wie er ist, geht frohen Mutes in den Laden und seine Haare werden hinter dem Tresen von einer Dame sehr frech angefasst (siehe Foto 3).
Zudem war das Essen auch nicht der Renner, aber ganz umsonst war es nicht, denn wir hatten immerhin keinen Hunger mehr und wir hatten - nachdem wir durchschaut hatten, dass wir mit Absicht herumkommandiert wurden – auch viel Spaß.
Im Hostel hing übrigens folgende Werbung für den Imbiss, die uns auch hätte vorwarnen können:
This fast-food joint specializing on Chicago-style hot dogs and cheese fries is a classic late-night, post-bar stoop. Chicago is known for pizza, blues music, and Chicago style hot dogs. A Chicago Style hot dog is not like your regular hot dog. It comes with a lot of toppings but whatever you do, DO NOT aks for ketchup. The workers here are purposely rude and the language can get pretty nasty. Enjoy!
Foto 2: This is the place where most of us had lunch and were confronted with the rude language
Foto 3: Nick and the rude lady behind the counter
Mit vollem Magen machten wir uns zu Fuß weiter auf den Weg zum Lincoln Park Zoo.Der Zoo war kostenlos zu besuchen, vielleicht war das der Grund, warum einige Gehege leer standen. Aber die Gehege, in denen Tiere zu finden waren, waren sehr schön und sehr kreativ gestaltet. Die Tiere waren nett anzuschauen und die käuflich erworbene Zuckerwatte schmeckte ebenfalls vorzüglich. Am Treffpunkt hatte man einen tollen Blick auf die Skyline (siehe Foto 4).
Foto 4: Admiring the view from Lincoln Park
Nach einiger Zeit machten wir uns auf den Weg zum Navy Pier am Michigan See, bei dem jeder eine Karte bekam, mit der man in eine kleine ,,Attraktion" gehen konnte. Wir sind in das Riesenrad gegangen. Da es bereits Abend war, konnte man wunderbar das Nachtleben Chicagos betrachten (Anmerkung zur Beruhigung der Eltern: Simon meint sicherlich die beleuchteten Wolkenkratzer und nicht das Nachtleben J).
Danach hatten wir noch ein paar Stunden Zeit, um uns in der Mall etwas zu Essen zu kaufen und nach Klamotten, Geschenken etc. zu schauen.
Am späteren Abend begaben wir uns mit Bus und U-Bahn auf den Rückweg zum Hostel (siehe Foto 4), bereiteten unsere Betten vor und verbrachten dort eine erholsame Nacht.
LG Simon Ruppel
Anbei noch ein Ausschnitt aus dem Stadtplan von Chicago, wo man mal wunderbar das schachbrettartige Straßennetz sehen kann, über das Katharina schon geschrieben hat.
Map 1: Stadtplan Chicago (https://www.chicago.citysam.de/stadtplan-chicago/stadtplan-zentrum.gif) (26.10.2013)