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Ich dachte ja, mein Halloween in Amerika wird das Beste aller Zeiten, da es in Amerika viel groesser gefeiert wird. Aber falsch gedacht: Sturmwarnung und Halloween verschoben auf den 1.11. (siehe Zeitungsartikel unten). Ausgerechnet auf den Tag an dem ich Geburtstag habe und keine Zeit habe um trick or treating zu gehen!!!
Aber egal was passiert, man soll immer das Beste draus machen. Ich nahm mir also vor, mich am Abend mit Julia bei Holly und ihrer Familie zu treffen, da die Austauschschuelerinnen von mir und Julia beide Band Probe hatten. Aber auch zu frueh gefreut: Holly und ihre Austauschschuelerin Savannah waren beide krank geworden und lagen mit Fieber im Bett.
Ich kam also nach meinem Schultag nach Hause und hatte fuer den Abend noch nichts geplant. Vielleicht mit Raven zur Band Probe gehen von 5 bis 9 Uhr? Dann hatte Julia gluecklicherweise eine Idee: Ich sollte zu ihr kommen, wir wuerden uns verkleiden und dann den Kindern Suessigkeiten ausgeben. So weit so gut. Alles klappte wirklich gut. Julias Gastmutter holte mich bei mir zuhause ab, ich nahm all meine Halloween Schminke mit und wir fuhren zu Julia. Dort dekorierten wir den Eingang von Julias Familie mit Spinnennetzen, Spinnen und einem Kuerbis.
Die Fotos zeigen, wie einige Amerikaner ihr Haus für Halloween dekorieren.
Julia und ich verkleideten uns auch noch, und ich schminkte uns beide. Julia hatte eine Maske auf, die aussah wie Davy Jones von Fluch der Karibik. Ich schminkte die Haelfte meines Gesichtes als Zombie, um sozusagen die zwei Seiten eines Menschen darzustellen (Gut und Boese). Julia schminkte ich die Augen einfach nur farblich passend zu ihrer Maske, damit der Uebergang nicht zu krass war.
Da sassen wir also. Sieben Uhr abends, halloweentauglich geschminkt und verkleidet und in einem komplett dekorierten Eingang. Nur eins fehlte zu dem perfektem Halloween. Kinder. Nicht ein Kind liess sich den ganzen Abend blicken. Wirklich gar keins. Wir hatten sogar eine riesige Schuessel voller Suessigkeiten neben uns stehen, aus der am Ende zwei kleine Packungen mit Nerds (siehe Foto 5) fehlten, weil Julia und ich Hunger bekommen hatten. Um neun Uhr packten wir also alle Dekorationen wieder zusammen und ich wurde zurueck zur Ben Davis High School gebracht, um dort von meiner Gastoma Terry zusammen mit meiner Gastschwester Raven abgeholt zu werden.
Obwohl mein Halloween nicht so war, wie ich es mir die ganze Zeit vorgestellt hatte, hatten Julia und ich am Ende trotzdem viel Spass mit schminken und dekorieren.
Und bitte wundert euch nicht, dass ich keine Umlaute oder das „Buckel S“ benutzt habe, das liegt einfach nur daran, dass diese Buchstaben auf der amerikanischen Tastatur nicht existieren, deshalb musste ich alles umschreiben mit z.B. ss und ae etc.
Jana Walter
Rainy forecast prompts delayed trick-or-treating
By DanMecFeely
Communities wrestled Tuesday with whether trick-or-treating could go on Thursday despite a forecast of rain and storms. At least five metro communities […] decided to move the annual Halloween outing to Friday night. […] And in Westfield, city officials postponed a final decision and gave local a chance to voice their opinion on Facebook […]. Many Westfield parents voted for a change to Friday, given the forecast for heavy rain and strong gusts of wind. […] Fishers Police Chief Geroge Kehl, the first to announce the change, said in a news release that he wanted to ensure safety for those who take part in the outdoor tradition. Others […] issued advisories about the weather and suggested that parents look for indoor alternatives if there is heavy rain. The National Weather Service is forecasting a 100 percent chance of showers on Thursday.
Communities still on course for Thursday trick-or-treating hours: Carmel: 5 to 8 p.m., Cumberland: 5 to 9 p.m., Greenfield: 5:30 to 8.30 p.m. […]
From: The Indianapolis Star, October 30, 2013. p.3
Here comes some information about the education system in Indiana:
The American students start first school after kindergarten when they are at least five years old. They do not have to go to kindergarten though. The students all go to school for 12 years of primary and secondary education.
There are generally five years of primary (elementary) school, during which students customarily advance together from one grade to the next as a single cohort or "class". After primary school you go to middle school for three years, which may have cohorts, and four years of high school, where you have some compulsory and some optional classes. At Ben Davis Year 9 is taught in a different building, the so-called 9th Grade Center.
All the schools are comprehensive schools, and even kids with disabilities are included.
After high school the students can go to college; four years later they can have a Bachelor degree, six years later a Master degree.
In contrast to Germany, American students usually do not need to repeat a year.
Another big difference are the extra-curricular activities: In Germany a lot of teenagers are members of football clubs, swimming clubs or other clubs, and that`s where they go after school. Or they learn how to play an instrument with a private teacher or play in an orchestra. In America the schools offer most of these activities, so there are lots of teams and groups at Ben Davis. Tomorrow we are going to watch the Ben Davis Football Team play, and hopefully I get the chance to play golf next week. Katharina joins the swimming team tomorrow.
Ultimately I would say the schools in America are very interesting and totally different from German schools, so it's a great experience to have the chance to go to Ben Davis High School!
Jan Hömberg
And what happened today?
Well, as most of the American students had to take a national exam in English and Math (psat) we spent most of the morning in our Home Room. We got the chance to have a close look at our presentations again, ordered Ben Davis Hoodies, chatted and skyped with friends back in Germany and shared our experiences. And some of us, including Mrs Hennemann, were caught while walking through the building without a corridor pass. That was a new experience, too. A policeman (yes- there a several policemen at Ben Davis every day!) had taken us to the athletics department where we wanted to look at the Ben Davis clothes, so it had seemed okay, but on the way back we were stopped and it took ages to get back to our Home Room. Next time we`ll know what to do.
After school we had a small party in the German department. The two Germans teachers had prepared a few games (see pictures) (thank you!), and we got the chance to meet some new Americans as well as two German girls who are spending a whole year at Ben Davis.
Photo 1: Whose mummy looks best?
Photo 2: Mirco trying to eat an apple.
Photo 3: Simon trying to eat an apple
Photo 4: Mr Ziliak with a candy apple
KH
Heute haben wir für euch einige Unterschiede zwischen unserer Schule und der Ben Davis High School gesammelt. Folgende Dinge sind uns aufgefallen:
- die SchülerInnen dürfen hier ihre Handys und andere techn. Geräte im Unterricht benutzen; selbst Musikhören scheint möglich zu sein
- die SchülerInnen entscheiden selbst, ob sie im Unterricht mitmachen oder nicht (angeblich wurden schon mehrere SchülerInnen gesichtet, die auf ihren Tischen schliefen)
- die Stunden sind irgendwie unterschiedlich lang, was irgendwie mit dem Lunch Break zusammenhängt (haben wir noch nicht durchschaut)
- der Unterricht beginnt noch früher als in Letmathe (um 7:20 Uhr). Wir werden nie wieder klagen...
- der Unterricht fängt nicht "richtig" an; die SchülerInnen nehmen sich beim Reinkommen ein Arbeitsblatt und fangen einfach an zu arbeiten
- die Klassenarbeiten werden z.T. vor UND nach der Mittagspause geschrieben
- man darf zum Teil Notizen in Arbeiten benutzten
- es werden sehr oft Arbeitsblätter eingesammelt
- in Amerika ist die beste Note ein A und keine 1
- auf der amerikanischen Tastatur sind x und y vertauscht
- in jedem Klassenraum hängt eine Amerikanische Flagge
- die Räume sind z.T. sehr schön dekoriert (die Schule hat ein Lehrerraumsystem, d.h. die SCHÜLERINNEN wechseln in den Pausen die Räume; die LehrerInnen haben alle ihren festen Fachraum) (siehe unteres Bild)
- viele Klassenräume haben keine Fenster
- in der Mensa gibt es Essen auf Papptellern und es wird immer aus Dosen oder Flaschen getrunken; es gibt keine Gläser
- jeder Klassenraum hat ein Telefon, und wenn ein Schüler z.B. mal früher gehen muss dann ruft das Sekretariat an und sagt Bescheid
- die SchülerInnen sitzen oft an Einzeltischen; und der Stuhl ist mit dem Tisch verbunden, so dass mun nur von einer Seite aus "einsteigen" kann (siehe Bild oben)
- wenn man zu spät dran ist benötigt man einen Late Pass oder Corridor Pass
- wenn man zur Toilette will braucht man ebenfalls eine Karte, die man vorzeigen muss
- dafür spült die Toilettenspülung automatisch
- die Schule ist extrem sauber (dafür, dass sie soooooo groß ist)
- In der "Pausenhalle" gibt es einen Bereich, der von den SchülerInnen nicht betreten werden darf und abgeperrt ist, damit sich kein "Rudel" bildet . Auf dem Fußboden befindet sich ein Wappen der Schule und darüber hängt eine riesige Flagge (siehe oberes Bild)
- die SchülerInnen haben alle viel größere Schließfächer als wir in Letmathe (siehe mittleres Bild)
- für Amerikaner scheint die Aussprache des "ch" schwierig zu sein
- die Amerikaner schreiben in der Regel mit Bleistift und im Klassenraum ist immer ein großer Anspitzer (z.T, ein elektrischer Anspitzer!!!)
P.S. Natürlich ist uns klar, dass nicht alle Punkte immer zutreffen, aber vielleicht hilft die Liste trotzdem, sich unsere Partnerschule in Indianaplis ein bisschen besser vorstellen zu können?
I was very excited this morning when I got up because it was my first day at Ben Davis High School (see picture 1). Raven and I got up at 5:30am (!!!). In Germany I usually get up at 6:30am, so it was really early for me today.
Photo 1: Ben Davis
We drove to the school with a yellow school bus, like those from the American movies we watch in Germany (see photo 2).
Photo 3: The German Room Photo 2: A Typical School Bus
Raven took me to Mrs. Dawn’s room (one of the two German teachers) (see photo 3) where we waited to get a tour through the building. Mr. Ziliak (the other German teacher) picked us up at the room and led us to another hallway. After a few minutes we met one of the assistant principals called Mr. Rodney Smith. He greeted us and showed us around the school.
On our tour through the school we saw A LOT OF things we don’t have at our school. For example Ben Davis has its own bookstore (see photo 4), a military class, its own theater (it is as big as the assembly hall at our school at home), the choir room, the hall of champions, the fitness center, the career center and much more.
Photo 4: The Bookstore at Ben Davis
At first Mr. Smith told us about lunch break. They have a lot of students at Ben Davis (about 3.000 students attend the school), but the cafeteria (see photo 5) where the students eat lunch isn’t big enough, so there is more than one lunch break. Every lunch break is about 27 minutes long and there are different lines so the students can get different food. The first group has lunch between 10:06 and 10:30 a.m., the last group between 12:06 and 12:30 p.m..
Photo 5: The cafeteria at Ben Davis
After that we saw the Hall of Champions: There are a lot of pictures and trophies from students who were at Ben Davis High School and are now famous, for example football players.
Then we saw the big fitness center and the school’s own swimming pool (see photo 6). The pool is twice as big as the pool in Letmathe. Mr. Smith told us that you HAVE to learn how to swim before you graduate because of the safety and they want less people to drown. We also saw that the High School has more than just one gymnasium.
Photo 6: The Pool at Ben Davis
There is one part of the building which is only for the Marching Band. Marching Band is a really big deal at Ben Davis and they are really good too. About 300 students take part in the Marching Band.
Also the school has its own TV and Radio Station. In the Radio Class they have their own Radio Channel. WBDG-FM is broadcasted on a FM frequency of 90.9 Mhz and came into existence in 1966. The station operates 24 hours a day. If you are interested in listening to the station, you find a link on the following page: www.wayne.k12.in.us/bdwbdg/ . In the TV class they learn for example how to make commercials and they have their own TV News Show every Friday afternoon. Students from 11 other schools come to Ben Davis use the facilities. If you want more information, please look at www.wayne.k12.in.us/bdtv/ .
Photo 7: The TV Studio at Ben Davis
At 8:12am every day every student gets up and puts his right hand on his heart to speak the “Pledge of Allegiance”. With it the students show loyalty to the country. After it they have a short moment of silence and then a voice makes announcements about the school.
“I pledge allegiance to the flag of the United States of America, and to the republic for which it stands, one nation under God, indivisible with liberty and justice for all.”
Something I thought was really interesting is that they are allowed to use mobile phones all the time, even during class and nobody cares about it, because it is a new law at the school since the school year has started.
The school has a hallway called the “World-Language Hallway” because here are all rooms where you can learn a language. At Ben Davis you can learn Latin, Spanish, French and German.
We came back to the main hall in which you can find a little bookstore. You can buy things like pencils and papers in it. We came there to have a picture taken of us to get our new student IDs. You can use them for example to get lunch at the cafeteria.
After that we met the principal of the Ben Davis High school. Mrs. Squire, the principal, welcomed us and told us a lot of things about the school (see photo 8). She told us e.g. that all the clubs at Ben Davis are excellent and that all of the clubs won in lots of competitions. We even got some bracelets from her which are normally for achievers.
Photo 8: Meeting the Principal
Then Mr. Smith showed us the career center, which is also called Area 31. In the center you can learn about things like journalism, engineering, cooking, architecture and being a police officer and cars (see photo 9). The journalism class publishes a newspaper every three weeks. (They have got an online version too: www.bdspotlight.com) The architects build one building per year and sell it to the community. In the career center and generally in the whole school there are a lot of students from foreign countries. It is a so-called minority majority school. The majority of the students belongs to minority groups. In the whole school 15 different languages are spoken, But – of course -everyone speaks English, too.
Photo 9: Some students learn everything there is to know about cars
Everyone was impressed by the big school because ours at home is much smaller. And we did not even get to see the area outside the building. When we finished the tour we got picked up by our exchange students and continued the day with the schedule of our exchange student.
After school, Raven and I visited the museum at the Motor speedway in Indianapolis. We saw a lot of old racing cars and had much fun there.
Jana Walter
After coming back from Chicago (we were a little bit late), Jan, Josh (our host) and me went to a Halloween Party. So we just dropped our luggage at home, changed into our costumes (Jan turned into a SWAT commander and I became a ghost with a ghost face). As we were a little bit late the others didn`t wear their costumes anymore. There was a rap battle and the people wearing the best costumes had to fight each other. We also had S`mores again (see Welcome Party and photo 1). It was great to go to a cool typical American Halloween party and at about 0.30 a.m. we went to bed.
Photo 1: S`mores
The next day started very early for us because we went to bed at about 1 a.m. and got up at 8 a.m. because we wanted to go to church at 10.30 a.m. With mixed feelings and expectations we went to a Lutheran church that looked very pleasant. In contrast to our big Catholic church at home, the Kilian Dome, this church is small and offers rooms to accommodate the younger members and classrooms. At the beginning of the meeting, announcements were made and news were spread. The congregation was even informed that there were two German visitors that day J. During the service people were singing and dancing. In contrast to many German services, the atmosphere was lively and happy.
Photo 2: The Church
Photo 3: The service
After this new experience we went to a Mexican restaurant. We were accompanied by a nice couple; they are friends of our host family. I think that the sauces were really spicy / hot, and we had some problems. After lunch we decided to drive to a mall near the restaurant to go shopping (yes – on a Sunday. All the shops are open on Sundays!). But we soon decided to drive to a bigger mall because we didn`t know any shops. In the bigger mall we found a few things we bought. Incidentally, the prices are much lower than in Germany. But my problem was that I got confused about the sizes in the US. I mixed them up with the British sizes, which are different. So we have to go back to the mall again this week to change the shoes I bought…
The day ended with a delicious supper and a selection of card games. Today we have to go to bed early because it is time for school tomorrow and our alarms go off at 5 a.m.
Nick S.
Photo 4: Going shopping on a Sunday
When we woke up at the hostel where all the girls shared one dorm, it was already time for breakfast, so we got ready. After breakfast we packed our things to check out. At 9 o`clock we met in the lobby, where we met the others and gave Mr. Ziliak the cards of our rooms (just in case you do not know who Mr. Ziliak is: He is one of the two German teachers at Ben Davis; he will come over to Germany in spring. The little girl that you can see on some of the Chicago pictures is his daughter. The other German teacher is called Mrs Dawn. She came over in 2012 and 2010).
After that we went to the train station, where we left our luggage in lockers. Then we walked up to Willis Tower, where we watched a little movie about it and went up to the skydeck. Up to 2009 Willis Tower was called Sears Tower. It is the highest building in Chicago, the second highest building in America and the ninth highest building in the world with its high of 527,3 m. It has 108 floors and it takes about 70 seconds to reach the top with the escalator. The view from the skydeck was fantastic: You could look through the big windows but also go in one of the glass boxes that are attached to the building and reach out into the sky. You could also buy souvenirs at the shops in the building.
Photo 1: The Skyline
Photo 2: Our teacher still being happy
Photo 3: On top of the Skydeck of Willis Tower
Photo 4: On the right you can see what the glass boxes look like
When we came out, we decided to go to the Cloud Gate, also called “The Big Bean”. It is a public sculpture in Millenium Park. We took some pictures (see photo 4) and went then to the Hard Rock Café Shop to buy some shirts or other stuff.
Photo 5: The "Magic Bean" in Millenium Park / Chicago
Photo 6: After shopping at the Hard Rock Cafe
After that we had some free time to eat something and meet the group after that, to drive home with the Megabus. The trip lasted a bit more than three hours (plus one hour time difference between Illinois and Indiana). When we arrived in Indianapolis at about 8 p.m., we were picked up by our host families.
Johanna Bitter
Am gestrigen Morgen machten wir uns mit einem sogenannten Megabus auf den Weg nach Chicago. Mit Megabussen kann man durch ganz Amerika reisen; die Eisenbahn ist in den USA oft keine Alternative. Der Bus war ein sehr modern ausgestattetes Fahrzeug, er besaß Wifi J und zwei Steckdosen pro Sitzreihe. Die Busfahrt, bei der man fast alle Sprachen der Welt vernehmen konnte, dauerte ungefähr 3 Stunden bis zur Union Station im Zentrum von Chicago. Weiter ging unsere Fahrt Richtung Hostel (siehe Foto 1) mit dem Vorortzug, welche ca. eine Viertelstunde dauerte.
Foto 1: This is where we stayed the night
Am Ziel angekommen legten alle ihre Sachen ab, schauten uns unseren Wohnort für die kommende Nacht an und begaben uns wieder nach draußen, um uns ein wenig die Beine zu vertreten und nach etwas Essbarem zu suchen. Nach kurzer Suche fanden wir ein kleines Fastfoodrestaurant welches auf Hot Dogs Chicagoer Art spezialisiert ist (siehe Foto 2), bei dem wir versuchten ganz “normal“ unsere Bestellung abzugeben, doch die Inhaber des Ladens, die hinter dem Tresen standen, waren der Meinung, uns alle mit deren schlechter Laune zu nerven: Sie riefen und brüllten durch das ganze “Restaurant". Sie machten z.B. Mirco an, als er nach einer Serviette fragte („Use your f*** coat instead – no napkins for you!“) oder zwangen Katharina, ihre Bestellung dreimal zu wiederholen und außerdem eine nicht bestellte Pommes zu essen.
Allerdings änderte sich ihre Stimmung etwas nach kurzer Zeit und sie waren nur noch frech. Hier ein kleines Beispiel: Einige aßen draußen an den Tischen, unter anderem auch Nick. Dieser wurde noch einmal hereinzitiert, da die Angestellten seine Haare sehr ansprechend fanden. Nick, nett und unschuldig wie er ist, geht frohen Mutes in den Laden und seine Haare werden hinter dem Tresen von einer Dame sehr frech angefasst (siehe Foto 3).
Zudem war das Essen auch nicht der Renner, aber ganz umsonst war es nicht, denn wir hatten immerhin keinen Hunger mehr und wir hatten - nachdem wir durchschaut hatten, dass wir mit Absicht herumkommandiert wurden – auch viel Spaß.
Im Hostel hing übrigens folgende Werbung für den Imbiss, die uns auch hätte vorwarnen können:
This fast-food joint specializing on Chicago-style hot dogs and cheese fries is a classic late-night, post-bar stoop. Chicago is known for pizza, blues music, and Chicago style hot dogs. A Chicago Style hot dog is not like your regular hot dog. It comes with a lot of toppings but whatever you do, DO NOT aks for ketchup. The workers here are purposely rude and the language can get pretty nasty. Enjoy!
Foto 2: This is the place where most of us had lunch and were confronted with the rude language
Foto 3: Nick and the rude lady behind the counter
Mit vollem Magen machten wir uns zu Fuß weiter auf den Weg zum Lincoln Park Zoo.Der Zoo war kostenlos zu besuchen, vielleicht war das der Grund, warum einige Gehege leer standen. Aber die Gehege, in denen Tiere zu finden waren, waren sehr schön und sehr kreativ gestaltet. Die Tiere waren nett anzuschauen und die käuflich erworbene Zuckerwatte schmeckte ebenfalls vorzüglich. Am Treffpunkt hatte man einen tollen Blick auf die Skyline (siehe Foto 4).
Foto 4: Admiring the view from Lincoln Park
Nach einiger Zeit machten wir uns auf den Weg zum Navy Pier am Michigan See, bei dem jeder eine Karte bekam, mit der man in eine kleine ,,Attraktion" gehen konnte. Wir sind in das Riesenrad gegangen. Da es bereits Abend war, konnte man wunderbar das Nachtleben Chicagos betrachten (Anmerkung zur Beruhigung der Eltern: Simon meint sicherlich die beleuchteten Wolkenkratzer und nicht das Nachtleben J).
Danach hatten wir noch ein paar Stunden Zeit, um uns in der Mall etwas zu Essen zu kaufen und nach Klamotten, Geschenken etc. zu schauen.
Am späteren Abend begaben wir uns mit Bus und U-Bahn auf den Rückweg zum Hostel (siehe Foto 4), bereiteten unsere Betten vor und verbrachten dort eine erholsame Nacht.
LG Simon Ruppel
Anbei noch ein Ausschnitt aus dem Stadtplan von Chicago, wo man mal wunderbar das schachbrettartige Straßennetz sehen kann, über das Katharina schon geschrieben hat.
Map 1: Stadtplan Chicago (https://www.chicago.citysam.de/stadtplan-chicago/stadtplan-zentrum.gif) (26.10.2013)
The original plan for today was that we sleep late, so that we can go hunting till late. But after getting up at 2pm we recognized that it was much too cold to hunt. So we had a relaxing day instead. At 6 p.m. we went to a birthday party at a restaurant. Before we got in, my host family gave me some tips about how some family members act and who I should sit next to. At the birthday party itself there were a lot of people with a lot of hunger, and so we ate a lot. The main topic at dinner was: Which guns are the best and how different ammunition lets the bullets fly another way and which gun the guys want to buy next. I think I was asked two times if I got a shotgun at home. After the birthday we went home and we went to bed. So now we are going hunting on Sunday after Chicago- at least that`s the plan ;-)
Mirco Hippel
Der Wecker schellte heute um 6 Uhr - viel zu früh, und alle waren noch müde als wir uns um circa 9 Uhr in der Innenstadt trafen. In meiner Gastfamilie ist es offenbar üblich, ohne Frühstück aus dem Haus zu gehen, aber das war nicht wirklich schlimm.
In Downtown Indianapolis hatten wir eine Stadtführung gebucht, für die wir uns in zwei Gruppen teilen mussten. Unser Fremdenführer sprach natürlich Englisch, aber zum Glück sehr klar und langsam, so dass wir (fast) alles verstehen konnten. Zuerst zeigte er uns das State Capitol Building, welches komplett aus Kalkstein gebaut ist.
Um dieses Gebäude herum sind mehrere Statuen von Männern aufgestellt, die in der Geschichte von Amerika von Bedeutung waren, wie z.B. Abraham Lincoln, Christopher Columbus, George Washington, Thomas Hendrix oder Morton. Interessant war auch das Siegel von Indiana, welches aus dem Jahr 1816 stammt, dem Jahr als Indiana zu einem Staat von Amerika wurde. Eine einzige Holztür des State Capitol Buildings wiegt 990 (amerikanische) Pfund, das sind ungefähr 500 Kilogramm.
Anschließend liefen wir ein bisschen weiter und schauten uns die Christ Church Cathedral, das Soldiers and Sailors Monument, das Circle Theatre und weitere Gebäude an. Das Monument ist nur ein bisschen kleiner als die Freiheitsstatue in New York und zeigt z.B. die Namen berühmter Personen aus dem Civil War. Nennenswert ist auch die Architektur der Stadt: es gibt einige klassische Gebäude und sogenannte Art Deco Gebäude.
Foto 1: A guided tour around Downtown Indianapolis
Foto 2: The State House
Foto 3: The Cathedral
Erwähnenswert ist auch das Straßennetz: Aus Deutschland kennen wir ja immer die vielen kurvigen Straßen mit sehr vielen Abzweigungen ohne „richtiges“ System, aber hier ist es anders: In der Mitte der Stadt findet man oft einen zentralen Kreis, von dem aus diagonale Straßen in jede Himmelsrichtung führen. Auch die „normalen“ Straßen sind bestimmt angeordnet. Sie verlaufen wie auf einem Schachbrett von Norden nach Süden bzw. von Westen nach Osten. Wenn man auf einer Straße fährt, kann man meilenweit in die Ferne gucken, ohne jegliche Kurven.
Um circa 10:30 Uhr trafen wir uns alle im Circle Centre, einem großen Enkaufszentrum in der Stadt.
Foto 4: Die GAPP-Gruppe im Circle Centre in Downtown Indianapolis
Die Mall ist so riesig und geht über mehrere Etagen. Wenn man denkt, dass die Thiergallerie in Dortmund groß ist, dann ist das falsch, denn es ist überhaupt nicht vergleichbar mit den Größenverhältnissen hier in Amerika. In der Mall hatten wir 1,5 Stunden zur freien Verfügung, in denen wir erst einmal was aßen und dann shoppen konnten. Doch unser Lunch stellte uns vor ein großes Problem: Die Bestellung klappte ganz gut, aber die Frage, ob wir alle zusammen oder getrennt zahlen wollen, verstanden wir nicht; und das mit dem Trinkgeld erst recht nicht! Zum Glück war meine Gastschwester Alyson dabei, so dass sie uns aus der Patsche helfen konnte.
Nach dem Shoppen konnte jeder selbst entscheiden, was er/sie macht. Manche blieben noch in der Mall, andere fuhren nach Hause und Alyson und ich fuhren zur Marching Band Practice. Vorher konnte ich mir nicht vorstellen, was genau eine Marching Band ist, aber jetzt kann ich es: Circa 160 SchülerInnen bilden die Marching Band der Ben Davis High School. Alle Instrumente sind mehrfach besetzt, von Trompeten über Flöten bis hin zu Trommeln. Als wir ankamen waren alle gerade mittendrin bei der Probe, die auf dem Fußballfeld stattfand. Und es war ziemlich kalt: 36° F, das ist 3°C. Ich muss sagen, dass es echt beeindruckend ist, genau wie man das kennt aus Filmen. Doch die Maching Band macht nicht nur Musik, sondern die ganze Choreo macht es komplett. Zum Beispiel spielen sie dann vor Fußballspielen an der Schule. Man kann es sich stundenlang anschauen und anhören; es ist einfach unglaublich! Der Fußballplatz gehört übrigens mit zur High School, wie auch ein eigenes Schwimmbad und mehrere riesige Sporthallen. Irgendwann ist die gesamte Marching Band dann reingegangen. In der Schule gibt es einen separaten Bereich für diese Band und mehrere Räume, damit die einzelnen Abteilungen alle noch einmal für sich üben können. Zwischendurch hatten alle auch eine Pause, in der viele Bandmitglieder zu mir kamen und Fragen stellten. Keiner kann hier meinen Namen richtig aussprechen, so sagt jeder “Kat“ zu mir, aber alle sind hier freundlich und offen. Um circa 5 Uhr war dann Ende und wir fuhren nach Hause.
Katharina Saß
I talked a lot to my friends from Germany who are in America too, and they told me about their host families and how they live and what they did all day.
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